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Waldbrand in der Hinteren Sächsischen Schweiz – aktuelle Lage

Landrat Michael Geisler war auch heute Nachmittag wieder vor Ort im Brandgebiet. Gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Frank Pfeil und der Präsidentin der Landesdirektion Regina Kraushaar informierte er sich über die Situation. „Das Ausmaß dieses verheerenden Waldbrandes ist eine große Herausforderung für alle Rettungskräfte, denen ich ausdrücklich für ihre souveräne und professionelle Herangehensweise danken möchte. Ich danke auch den Mitgliedern des THW, der Rettungs- und Hilfsorganisationen sowie den Einsatzkräften, die uns aus den Nachbarlandkreisen unterstützen. Ich hoffe, dass das Feuer mit der Hilfe aller eingedämmt werden kann.“, so Landrat Geisler.

Die besondere Topografie erschwert die Löscharbeiten des sich über rund 250 Hektar erstreckenden Feuers. Die Lage ist weiterhin angespannt. Zurzeit sind über 400 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren im Einsatz und kämpfen unermüdlich gegen die Flammen.

Auch die Landespolizei, Wasserschutzpolizei und Bereitschaftspolizei sind mit einigen Kräften im Einsatz und unterstützen die Löscharbeiten zusätzlich mit Hubschraubern und Wasserwerfern.

Seit heute gilt für den gesamten Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein ganztägiges Betretungsverbot aller Wälder. Öffentlich gewidmete Wege sind weiterhin uneingeschränkt nutzbar und von der Allgemeinverfügung nicht betroffen. Die Verfügung wird täglich auf ihre Notwendigkeit und Aktualität überprüft. Sie ist im vollen Wortlaut unter www.landratsamt-pirna.de/bekanntmachungen.html veröffentlicht.

Das Landratsamt hat für Fragen zum Thema Waldbrand ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 03501 515-5522 eingerichtet. Das Bürgertelefon ist innerhalb folgender Sprechzeiten zu erreichen:

  • Dienstag, 26.07.2022 von 14:00 - 18:00 Uhr
  • Mittwoch, 27.07.2022 von 08:00 - 16:00 Uhr
  • Donnerstag, 28.07.2022 von 08:00 - 16:00 Uhr

Wohngebäude sind derzeit nicht gefährdet, Evakuierungen sind ebenfalls bislang nicht erforderlich.

Deutsche und tschechische Einsatzkräfte stehen seit Beginn der Brandkatastrophe in engem Austausch und bewältigen gemeinsam diese herausfordernde Situation.