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Straßenbau durch den Landkreis hat wieder eine Perspektive

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge unterhält ein umfangreiches Netz an Kreisstraßen. In den vergangenen 30 Jahren konnten durch umfangreiche Investitionen vielerorts nicht nur die Fahrbahnoberflächen instandgesetzt, sondern Straßen auch grundhaft, normgerecht und damit sicher ausgebaut werden. Basis für die millionenschweren Bauvorhaben war über viele Jahre eine stabile Fördermittelbereitstellung durch den Freistaat Sachsen.

In den vergangenen drei Jahren gestaltete sich die Lage jedoch schwierig: Ohne die beantragte Förderung konnten zahlreiche Bauprojekte, die der Landkreis mit den Städten und Gemeinden bereits umfassend geplant und abgestimmt hatte, nicht umgesetzt werden. Dies gilt sowohl für den Ausbau der Ortslagen Hirschbach und Johnsbach sowie den Ersatzneubau der Stützwand am Sportplatz in Glashütte als als auch den ersten Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt in Seifersdorf und den Ersatzneubau des Durchlasses in Wittgensdorf.

Nunmehr besteht die Aussicht, dass der kommunale Straßenbau wieder forciert wird: Der Freistaat wird den Landkreisen ab 2023 ein jährliches Budget zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit den Bürgermeistern wird hierfür eine Liste der zu fördernden Maßnahmen erarbeitet. Für unseren Landkreis werden so jährlich ca. 9 Mio. Euro zur Verfügung stehen.

"Der Bedarf ist groß und die Bereitstellung der Eigenmittel wird die Kommunen fordern. Dennoch sind wir als CDU-Kreistagsfraktion zuversichtlich, dass in den kommenden Jahren wieder mehr in die Kreisstraßen investiert und damit auch Impulse in den Städten und Gemeinden gesetzt werden", sagt Markus Dreßler, Stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag.

In seiner letzten Sitzung hat der Kreistag in einem ersten Schritt für den dringend notwendigen Ersatzneubau der Brücke an der K9723 in Porschdorf Mittel bereitgestellt. Die CDU-Fraktion unterstützt diesen Weg und sagt: Weiter so, denn es gibt noch viele Kreisstraßen, die auf einen Ausbau warten.