Dsc Naturschutzhelfer 0050

Landrat und Landschaftspflegeverband würdigen ehrenamtliche Naturschutzhelfer

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ Der Ausspruch von Marie

von Ebner-Eschenbach hat in Bezug auf unsere Natur eine ganz klare Bedeutung. Es muss alles

getan werden, um sie zu schützen, zu hegen und zu pflegen, damit auch die kommenden

Generationen eine lebenswerte Landschaft vorfinden.

Seit über 100 Jahren ist ehrenamtliches Engagement eine wichtige Säule des Naturschutzes. „Viele

Aufgaben wären auch auf diesem Gebiet ohne Ehrenamt nicht leistbar“, weiß Landrat Michael

Geisler und würdigt dieses Engagement anlässlich der Veranstaltung zu Ehren der

Naturschutzhelfer am 07.05.2022 im Lindenhof Ulberndorf.

„Auch in der Arbeit des Naturschutzes hat sich eine spürbare Wandlung vollzogen. Digitale Medien

und Technologien werden verstärkt eingesetzt und sinnvoll genutzt. Moderne Technik und die

dadurch entstehenden neuen Möglichkeiten machen diese Aufgaben auch für jüngere Menschen

attraktiv. Nachwuchsgewinnung ist gerade hier auch ein großes Thema“, so der Landrat.

Im Landkreis sind derzeit 106 Naturschutzhelfer tätig. Dazu kommen drei regionale

Naturschutzbeauftragte und ein Kreisnaturschutzbeauftragter, die in der Regel in der

Wohnortumgebung eingesetzt sind und sich um die Belange des Naturschutzes sorgen. Die

Aufgaben sind vielfältig und reichen von der Betreuung von Schutzgebieten über Pflegearbeiten,

zum Beispiel von Hecken und anderen Biotopen bis hin zu Dokumentationen und

Öffentlichkeitsarbeit.

Die Naturschutzbehörde des Landkreises arbeitet eng mit dem Landschaftspflegeverband

Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zusammen, betreut gemeinsam Projekte und organisiert

Veranstaltungen und Weiterbildungen. Ebenso findet mit den Kommunen des Landkreises ein

intensiver Austausch statt, um notwendige Maßnahmen abzustimmen.

„Heute geht ein großes Dankeschön an alle ehrenamtlichen Naturschutzhelfer. Sie leisten eine

großartige Arbeit. Dies verdient Würdigung und Anerkennung!“, bekräftigt der Landrat.